Hausmittel die wirklich helfen

Hausmittel, die wirklich helfen 

Insbesondere bei kleineren Wehwehchen muss es nicht immer direkt der Griff zur Tablette sein. Es gibt eine Reihe von Hausmitteln, die recht schnell und zuverlässig erste Linderung verschaffen. Bei massiven oder längeranhaltenden Beschwerden ist der Gang zum Arzt natürlich unumgänglich. 

Hier aber einige altbewährte Hausmittel, die tatsächlich helfen, in der Übersicht:

        Bei Husten hilft ein Dampfbad mit Apfelessig. 

Dazu werden 250ml Apfelessig und 125ml Wasser erhitzt und der Dampf dann etwa 15 Minuten lang eingeamtet. Der im Wasserdampf gelöste Apfelessig lockert den festsitzenden Schleim auf den Bronchien, belebt und lindert Spannungskopfschmerz. Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine Zwiebel zu hacken und mit Zucker oder mit Honig zu übergießen. Nach einiger Zeit bildet sich ein sirupartiger Saft, von dem pro Stunde ein Teelöffel getrunken werden sollte.

        Zahnschmerzen werden durch Gewürznelken gelindert. 

Dazu sollte die Nelke so nah wie möglich an der schmerzenden Stelle zerkaut werden. Eine Alternative hierzu sind Veilchen- oder Kalmuswurzeln aus der Apotheke, die durch das Kauen ebenfalls schmerzstillend wirken. Möglich ist zudem, ein kleinen Leinentuch mit Salz zu füllen, in Alkohol zu tauchen, auf die schmerzende Stelle zu legen und fest zuzubeißen.

        Bei Fieber gehören Wadenwickel zu den absoluten Klassikern.

Da sie dem Körper durch die Verdunstungskälte die Wärme entziehen. Für Wadenwickel werden zwei Tücher in lauwarmes Wasser getaucht, ausgewrungen und jeweils um die Waden gewickelt. Nach etwa zehn Minuten werden die Wickel erneuert, insgesamt drei Mal. Eine Schwitzkur wird durch Lindenblütentee möglich, der vor dem Schlafengehen möglichst heiß in kleinen Schlucken getrunken werden sollte.

        Bei einem trägen Darm erweisen sich Salzwickel als sehr hilfreich.

Da sie den Stoffwechsel und die Verdauung anregen. Für den Salzwickel wird eine Handvoll Meersalz in warmem Wasser aufgelöst und ein Leinentuch darin getränkt. Dieses Tuch wird dann gut ausgewrungen, fest auf den Bauch gelegt und mit einem trockenen Tuch abgedeckt. Gut zugedeckt sollte der Patient dann gemütlich ruhen. Verdauungsanregend wirken zudem ein Glas warmes Wasser morgens auf nüchternen Magen, Molke oder verdünnter Obstessig, von dem ein Esslöffel in ein Glas Wasser gegeben wird.

        Gallenkoliken werden durch ein ansteigendes Fußbad gelindert.

Das entspannt und die Durchblutung fördert. Begonnen wird mit 35 Grad warmen Wasser und die Temperatur wird innerhalb von 15 Minuten auf 40 Grad erhöht. In vielen Fällen ist es zudem möglich, Gallensteine durch eine sechswöchige Rettich-Kur aus dem Körper zu spülen.

        Bei Schnupfen hilft nicht nur eine leckere Hühnerbrühe und das darin enthaltene Cystein.

Sondern auch eine Salbe, die vor dem Schlafengehen auf die Brust aufgetragen wird. Für die Salbe werden 80g Vaseline und 20g Thymian oder Majoran im Wasserbad erwärmt.

        Schnelle Hilfe bei Kopfschmerzen bietet ein doppelter Espresso mit einem Schuss Zitronensaft. 

Außerdem hilft eine Massage mit Pfefferminzöl, das großflächig auf die Stirn, die Schläfen und den Scheitel aufgetragen wird. 

        Halsschmerzen können durch Quarkwickel gelindert werden.

Dazu wird eine dicke Schicht zimmerwarmer Quark auf ein dünnes Tuch aufgetragen, um den Hals gelegt und mit einem Schal umwickelt. Ebenfalls effektiv sind das Gurgeln mit Salzwasser sowie das Trinken von viel Salbeitee.

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