Das Know-How mobiler Pflegedienste
Mobile Pflegedienste als Gegenstück zur stationären Pflege in Heimen bieten pflegebedürftigen Personen die Möglichkeit, in ihrem gewohnten Umfeld zu bleiben.
Dabei sind mobile Pflegedienste entweder über einen gemeinnützigen Träger oder privat organisiert und arbeiten mit verschiedenen Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheimen, Tagesstätten für Senioren, Sozialarbeitern, Ärzten und Krankenhäusern zusammen. Diese Zusammenarbeit stellt eine umfassende Pflege und Betreuung sicher.
Zu den Aufgaben mobiler Pflegedienste gehören jedoch nicht nur regelmäßige Besuche und die Pflege im eigentlichen Sinne, sondern auch die medizinische Versorgung und hauswirtschaftliche Tätigkeiten. Außerdem berät das Pflegepersonal die Angehörigen der pflegebedürftigen Person, gibt Pflegeanleitungen und hilft bei der Organisation von Reinigungs- oder Fahrdiensten.
Die Pflegekosten
Insbesondere bei der Betreuung älterer oder sehr kranken Personen ist auch die Sterbebegleitung Bestandteil des Arbeitsalltages von mobilen Pflegediensten. Die Grundkosten für benötigte Pflege zu Hause übernehmen die Kranken- und Pflegekassen.
Dabei wird ausgehend von der Behinderung, der Hilfsbedürftigkeit und der Lebenssituation im Allgemeinen die Pflegestufe ermittelt und daraus die wöchentliche Stundenzahl abgeleitet, die von den Pflegekosten übernommen wird.
Die pflegebedürftige Person oder deren Angehörige können die tatsächlich benötigte oder gewünschte Betreuung individuell mit dem Pflegedienst absprechen und auch umfangreichere Zeiten vereinbaren, allerdings müssen die Mehrkosten dann aus eigener Tasche finanziert werden.
Das Pflegepersonal
Ähnlich wie in Alten- und Pflegeheimen arbeiten auch bei mobilen Pflegediensten sowohl ausgebildete Alten- und Krankenpfleger als auch angelerntes Pflegepersonal, das einfachere Aufgaben übernimmt. Insofern gibt es im Hinblick auf das Know-how grundsätzlich keine Unterschiede zwischen mobiler und stationärer Pflege.
Allerdings gibt es einige Punkte, die bei der Auswahl eines mobilen Pflegedienstes beachtet werden sollten, denn es kommt nicht nur darauf an, dass der Pflegebedürftige zu Hause versorgt wird, sondern vor allem dass er dort gut, gezielt und mit fachlichem Know-how betreut und gepflegt wird.
Hier eine kurze Auflistung der wichtigsten Punkte:
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Der Pflegedienst sollte sich möglichst in der Nähe befinden, denn nur so ist sichergestellt, dass er im Bedarfsfall schnell vor Ort sein kann.
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Zahlreiche Pflegedienste sind spezialisiert auf die Pflege von beispielsweise Personen mit bestimmten Erkrankungen, Behinderten oder Kindern.
Diese Pflegedienste verfügen über das fachspezifische Know-how, das speziell für diese Pflege erforderlich ist. Die Grundlagen und Schwerpunkte der Tätigkeit lassen sich aus dem Pflegeleitbild des Pflegedienstes ablesen.
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Ein kostenfreies Informationsgespräch sollte auf jeden Fall möglich sein. Im Rahmen dieses Gespräches sollten dann alle Fragen freundlich, geduldig und kompetent beantwortet werden können, denn das Verhalten im Gespräch lässt auch Rückschlüsse auf den Umgangston während der täglichen Arbeit zu.
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Sympathie ist ein sehr wichtiger Faktor. Im Zweifel ist es besser, auf das eigene Bauchgefühl zu hören, denn auch gut ausgebildetes Fachpersonal bringt letztlich nichts, wenn sich der Pflegebedürftige unwohl fühlt und kein Vertrauensverhältnis aufbauen kann.
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Der Pflegedienst sollte möglichst mit festem Stammpersonal zusammenarbeiten, bei dem sich ausgebildete Pflegefachkräfte und Pflegehilfskräfte die Waage halten.
Zudem sollte die Pflege von wenigen Kräften und ohne ständige Wechsel realisiert werden können. Wichtig ist aber auch, wie flexibel der Pflegedienst reagieren kann, beispielsweise wenn kurzfristig eine 24-Stunden-Betreuung oder Einsätze am Wochenende notwendig werden.
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Es sollte einen festen Ansprechpartner geben, der bei Fragen, Problemen oder auch Beschwerden kontaktiert werden kann.
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Thema: Das Know-How mobiler Pflegedienste
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