Tipps zur Pflege bei Heuschnupfen

Infos und Tipps zur Pflege bei Heuschnupfen 

Mit Beginn der Pollensaison leiden rund 25 Prozent aller Deutschen unter Heuschnupfen. Dabei kann es sich um leichtere Beschwerden wie Nies- und Juckreiz, gerötete Augen oder Husten handeln, in schweren Fällen kann Heuschnupfen aber auch Atemnot oder sogar einen allergischen Schock auslösen. 

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Die Schulmedizin und die Homöopathie können bei Heuschnupfen Abhilfe schaffen, allerdings gibt es auch einige Maßnahmen, die der Betroffene selbst durchführen kann.

 

Hier die wichtigsten Infos und Tipps zur Pflege bei Heuschnupfen in der Übersicht:

        Medikamente. 

Effektiv bei leichten Beschwerden wie Bindehautreizungen oder Nies- und Juckreiz sind die sogenannten Mastzellenstabilisatoren. Sie verhindern, dass Entzündungsbotenstoffe freigesetzt werden, müssen aber vorbeugend und regelmäßig während der gesamten Pollenflugsaison eingenommen werden. 

Eine direkte Behandlung der Beschwerden ist mittels sogenannter Antihistaminika möglich, die es in Tablettenform sowie beispielsweise als Nasenspray oder Augentropfen gibt.

        Lüften. 

Frische Luft ist wichtig, aber bei Heuschnupfen sollte auf die richtigen Lüftungszeiten geachtet werden. Ein Großteil der Pollen wird zwischen 4 und 6 Uhr ausgeschüttet. Die Fenster sollten daher nicht über Nacht offen bleiben. 

Die beste Zeit zum Lüften auf dem Land ist zwischen 19 Uhr und Mitternacht, da dann die Pollenkonzentration in der Luft am geringsten ist. Anders ist es in der Stadt, denn hier ist der Pollenflug abends am stärksten. Die beste Zeit zum Lüften in Städten ist morgens zwischen 6 und 8 Uhr.

        Nasenspülungen und Haare waschen.

Ein altbewährtes Hausmittel bei Heuschnupfen sind Nasenspülungen mit Kochsalzlösung. Dazu wird ein Teelöffel Kochsalz in 200ml warmen Wasser aufgelöst und die Nase damit gespült. Zudem sollten bei Heuschnupfen die Haare jeden Abend gewaschen werden, vor allem dann, wenn die Haare lang oder gelockt sind.

        Luftfilter. 

Für die meisten Autos gibt es Pollenfilter, die in die Lüftungsanlage eingebaut werden können. 

Am effektivsten sind Kombifilter mit Aktivkohle, die nicht nur die Pollen, sondern auch Staub, Ruß, Abgase und Gerüche aus der Luft filtern. Ähnliche Filter gibt es auch für Räume, die mit einer Klimaanlage ausgestattet sind.

        Facharzt.

Experten schätzen, dass fast 90 Prozent aller Allergiker in Deutschland nicht richtig behandelt werden, weil sie entweder erst gar nicht zum Arzt gehen oder weil ihr Arzt eine falsche Diagnose stellt und damit nicht richtig therapiert. 

Wer an den Symptomen einer Pollenallergie leidet, sollte sich daher an einen Facharzt werden. Nur durch eine richtige Therapie kann nämlich verhindert werden, dass sich die Symptome von Jahr zu Jahr verschlimmern und ein sogenannter Etagenwechsel stattfindet. 

Der richtige Facharzt im Fall von Heuschnupfen ist der Allergologe. 

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