Die Wahl eines Therapeuten

Die wichtigsten Punkte bei der Wahl eines Therapeuten 

Damit eine Therapie zu dem gewünschten Ziel führt und auch langfristig zu einer Verbesserung des körperlichen oder psychischen Zustandes führt, gibt es im Wesentlichen zwei entscheidende Faktoren, nämlich zum einen die Therapieform und zum anderen den Therapeuten selbst. 

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Im Hinblick auf die Therapieform gibt es sicherlich kein allgemeingültiges Rezept, denn letztlich spricht jeder Patient auf andere Maßnahmen an, so dass eine individuelle Ausarbeitung eines Therapiekonzeptes und im Folgenden eine ständige Kontrolle dieses erarbeiteten Konzeptes unumgänglich sind.

Insbesondere gesetzliche Kranken- und Pflegekassen setzen dabei zwar klare Grenzen, allerdings macht es langfristig wenig Sinn, nur deshalb auf eine Therapieform zurückzugreifen, weil diese ohne Weiteres von den entsprechenden Stellen bezahlt wird.

Insofern sollte die Therapie in erster Linie nach dem eigenen Gefühl gewählt werden, denn auch der beste Therapeut kann nicht helfen, wenn sich der Patient für eine Therapie entscheidet, bei der er kein gutes Gefühl hat und an der er nicht mitarbeitet. Der zweite entscheidende Faktor für den Therapieerfolg ist der Therapeut selbst, denn im Verlauf der Behandlung entsteht eine Beziehung und diese sollte stimmig sein.

Fühlt sich der Patient bei einem Therapeuten nicht wohl, nicht respektiert oder hat er gar Angst vor ihm, kann kein Vertrauen entstehen und damit auch keine erfolgreiche Zusammenarbeit.

 

Hier nun eine zusammenfassende Übersicht der wichtigsten Punkte bei der Wahl eines Therapeuten:


1.       Die Ausbildung und die Erfahrungswerte.

Natürlich sollte ein solcher Therapeut gewählt werden, der über eine entsprechende Ausbildung verfügt und idealerweise Erfahrung mit der Behandlung und Betreuung von Patienten hat, bei denen ähnliche Probleme bestehen.

2.       Die Sympathie.

Diese gehört mit zu den wichtigsten Faktoren überhaupt. Dabei kann die Sympathie von der Stimme, dem Aussehen oder der Ausstrahlung beeinflusst werden, entscheidend ist jedoch, dass der Patient oder die pflegenden Angehörigen ein gutes Gefühl haben, sich gut aufgehoben fühlen und sich auch eine langfristige Zusammenarbeit vorstellen können.

3.       Die Arbeitsweise.

An diesem Punkt sollten die Fragen darüber geklärt werden, wie der Therapeut arbeitet und welche Mitarbeit er fordert. Zudem ist wichtig, dass der Therapeut seine Ideen und Konzepte auf verständliche und nachvollziehbare Weise erklärt und auf Fragen ausführlich eingeht.

4.       Der Therapieverlauf.

Stellt sich im Verlauf der Therapie heraus, dass keine Verbesserung eintritt oder sich der Zustand gar verschlimmert, muss die Therapie überdacht werden. Hierbei ist entscheidend, wie der Therapeut reagiert. Beharrt er auf seinem Konzept oder wiegelt Kritik und Bedenken damit ab, dass alles eben seine Zeit braucht, ohne dies jedoch schlüssig erklären zu können, ist fraglich, ob er tatsächlich der geeignete Therapeut ist.

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